Der Migrationsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Gunnar Lindemann, kommentiert die Aussage des CDU-Fraktionschefs, der dem RBB sagte, „Die Berliner brauchen keine einzige weitere Unterkunft im Stadtgebiet.“:
„Wo Herr Stettner Recht hat, hat er Recht: Der Osten der Stadt ist bereits überproportional mit Migrantenunterkünften belastet, und im erheblich dichter bebauten Westteil ist ohnehin kaum noch Raum für weitere Unterkünfte. Ich habe allerdings erhebliche Zweifel daran, dass Herr Stettner sich mit dieser Erkenntnis bei seinem Koalitionsgegner SPD durchsetzen kann. Insofern darf man seine Aussage als typisches CDU-Versprechen verbuchen, das eh nie eingehalten wird – wie die Deutschen erneut nach der Bundestagswahl erfahren haben.
Dabei wäre die Lösung ganz einfach: Es müssten endlich alle fast 20.000 vollziehbar ausreisepflichtigen Personen in Berlin auch tatsächlich abgeschoben und die Einreise offensichtlich nicht Asylberechtigter wirksam unterbunden werden. Das würde nicht nur den vollkommen überlasteten Berliner Wohnungsmarkt entlasten, sondern auch die Notwendigkeit neuer Migrantenunterkünfte schlagartig auf Null setzen. Stettner ist Vorsitzender einer Regierungsfraktion. Er hat es selbst in der Hand, seinen Worten Taten folgen zu lassen.“