Der Bildungsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Tommy Tabor, kommentiert den Beschluss der Senatsparteien zum Neutralitätsgesetz:
„Lehrerinnen mit Kopftuch vor der Klasse wären der Todesstoß für das Prinzip staatlicher Neutralität. Schulen müssen Orte weltanschaulicher Zurückhaltung sein, und gerade Lehrkräfte müssen hier mit gutem Beispiel vorangehen. Das Tragen religiös aufgeladener Symbole, gleich welcher Religion, im Unterricht öffnet Tür und Tor für ideologische Einflussnahme auf Kinder. Die CDU ist erneut vor der SPD eingeknickt und opfert den Schulfrieden zugunsten rotgrüner Befindlichkeiten.
Andere Länder zeigen, wie es geht: In Frankreich etwa sind religiöse Symbole, einschließlich Kopftuch, im öffentlichen Dienst aus gutem Grund verboten. Dort schützt man den laizistischen Staat, statt ihn zu untergraben. Berlin hingegen schafft Klarheit und Ordnung ab und riskiert den gesellschaftlichen Frieden.
Die AfD bleibt dabei: Neutralität an Schulen ist nicht verhandelbar. Wer religiöse Missionierung verhindern will, darf keine ideologischen Ausnahmen zulassen.“