Der Medienexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Ronald Gläser, sagt zum heutigen Beschluss der Ministerpräsidenten, den Rundfunkbeitrag einzufrieren und ARD und ZDF zu Reformen und Einsparungen zu verpflichten:
„Der Beschluss ist richtig, geht aber längst nicht weit genug. ARD und ZDF haben so viel Fett angefuttert, dass viel weitergehende Einsparungen nötig und auch möglich wären. Noch immer sollen mehr als 50 Radiosender erhalten bleiben, und dass nur die Hälfte der TV-Spartenkanäle dichtgemacht werden soll, reicht auch nicht aus. Zudem müssen insbesondere die Onlineaktivitäten radikal reduziert werden – die Notwendigkeit von rund 800 (!) Social-Media-Kanälen ist niemandem zu vermitteln.
Festzuhalten bleibt auch: Ohne die AfD als permanente Kritikerin der öffentlich-rechtlichen Überversorgung wäre heute vermutlich die Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 20 Euro beschlossen worden. Hätten wir nicht den Ärger der Bürger über die Zwangsgebühren in die Parlamente kanalisiert, hätten die Altparteien ihrem Hausrundfunk niemals die Flügel gestutzt. Jahrelange Arbeit wirkt – auch aus der Opposition heraus“