Der Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Rolf Wiedenhaupt, sagt zur sofortigen Abberufung von BVG-Chefin Kreienkamp:
„Dass der BVG-Aufsichtsrat nicht einmal mehr das Auslaufen von Kreienkamps Vertrag Ende September abwarten wollte, um sie loszuwerden, spricht Bände. Noch vernichtender sind Aussagen, sie sei unfähig, den Betrieb zu führen und hinterlasse die BVG in einem desolaten Zustand. So spektakulär ist noch kein Chef eines landeseigenen Unternehmens entlassen worden.
Kreienkamp wurde von der damaligen Wirtschaftssenatorin Ramona Pop gegen erhebliche Bedenken und einen wesentlich qualifizierteren Kandidaten durchgedrückt, weil Pop unbedingt eine Frau an der Spitze der BVG haben wollte. Nur zweieinhalb Jahre später steht das Unternehmen vor einem Scherbenhaufen. Das kommt davon, wenn Quote wichtiger ist als Qualifikation.
Wenigstens scheinen Senat und Aufsichtsrat aus dem Desaster gelernt zu haben. Es ist gut, dass nun doch der bessere Kandidat zum Zuge kommt. Noch besser wäre es gewesen, gleich ideologiefrei und faktenbasiert zu entscheiden.“
Rolf Wiedenhaupt
Stellv.Fraktionsvorsitzender
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr