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Rolf Wiedenhaupt (AfD) zur A100: Schwerverkehr muss raus aus Wohngebieten – so geht’s!

Der Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Rolf Wiedenhaupt, kommentiert die Planung der Autobahngesellschaft für die Umleitung des Schwerverkehrs nach der Sperrung der A100 Richtung Nord für LKW:

„Dass LKW-Verkehr zwischen Nord- und Süddeutschland generell aus Berlin herausgehalten werden sollte, versteht sich von selbst und erst recht nach der Sperrung der Ringbahnbrücke. Dass die Deges aber nicht einmal versucht, eine Lösung für den innerberliner Schwerverkehr zu finden, offenbart nach den bürgerfeindlichen Planungen für das AD Funkturm und der unangekündigten Abschaltung der A100-Beleuchtung ein weiteres mal die erschreckende Ignoranz der Autobahngesellschaft gegenüber den Interessen der Berliner.

Dabei liegt die Lösung auf der Hand: Statt der jetzt auf der westlichen Fahrbahn eingerichteten zwei Fahrstreifen Richtung Süd und einem Richtung Nord sollten dort zwei überbreite Spuren (eine je Fahrtrichtung) geschaffen werden. Zusätzlich wird der Autobahnabschnitt zwischen Hohenzollerndamm und Spandauer Damm an Werktagen zwischen 6:00 und 18:00 Uhr ausschließlich für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen geöffnet.

Auf diese Weise würde der Schwerverkehr aus den angrenzenden Wohngebieten geholt, der für Berlin lebensnotwendige Wirtschaftsverkehr würde weniger stark behindert, und Polizei- und Rettungsfahrzeuge könnten die Autobahn in Notfällen weiterhin nutzen, um schnell zu ihrem Einsatzort und zu den Krankenhäusern Westend, Schlosspark und Virchow zu gelangen.

Wie sagte der Regierende Bürgermeister einst? – ‚Machen ist wie wollen, nur krasser.‘ Jetzt hätte sein Senat Gelegenheit, der Deges in die Parade zu fahren und einfach mal krass zu machen.“

Rolf Wiedenhaupt

Parlamentarischer Geschäftsführer
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr