Am 16.04. versprach Verkehrssenatorin Schreiner, die seit Jahren gewünschte Verlängerung der U8 in das Märkische Viertel werde spätestens 2026 beginnen: Im heutigen Verkehrsausschuss relativierte der Senat bereits: „Gestern“ war erst der Startschuss“, jetzt werde man die erforderlichen Gutachten und Untersuchungen in Auftrag geben, dann mit der BVG reden, dann werde man sich mit der Frage der benötigten Ausweichstrecken beschäftigen und schließlich die Finanzierung klären.
Rolf Wiedenhaupt, Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, erklärt dazu:
„Die Untersuchungen zu Projekten wie einer U-Bahnverlängerung dauern ca. acht Jahre. Erst im Laufe der Untersuchungen ergibt sich die Basis, um die benötigten Bundesmittel zu beantragen und anschließend muss die Entscheidung des Bundes darüber abgewartet werden.
Die Umbaumaßnahmen für den Ausweichverkehr während der Bauarbeiten, (z.B: Ertüchtigung der Heinz-Brandt-Straße) die vor Beginn der U-Bahn Bauarbeiten benötigt werden, dauern mindestens drei Jahre. Die Aussage der Verkehrssenatorin zur U8-Verlängerung war faktenfrei und passt zur derzeitigen Lage der Stadt: Es wird nur geredet, aber es geht nichts voran.“
Rolf Wiedenhaupt
Stellv.Fraktionsvorsitzender
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr