Der Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Rolf Wiedenhaupt, kommentiert die Entscheidung der Verkehrsverwaltung, die Planungen für Radschnellwege weitgehend auf Eis zu legen:
„Grundsätzlich sind Radschnellwege eine gute und vernünftige Idee. Die Planungen der grünen Verkehrssenatorin Jarasch waren jedoch nicht gut und schon gar nicht vernünftig, sondern ideologiegetrieben und vollkommen überdimensioniert.
Anhand der letzten Kostenschätzung für den Radschnellweg entlang der AVUS, die von ursprünglich 6,4 Millionen auf mehr als 25 Millionen Euro (Stand 2/23) explodiert ist, kann man ermessen, welche Gesamtkosten die insgesamt neun Projekte verursacht hätten. Dass zudem geplant war (und am Kronprinzessinnenweg immer noch geplant ist), weit über 1.000 Bäume zu fällen, spricht dem angeblich beabsichtigten Umweltschutz Hohn.
Die Verkehrsverwaltung sollte den Planungsstopp nutzen, um die eigentlich gute Idee der Radschnellwege neu zu denken. Auch die überdimensionierte Planung für den weiterhin vorgesehenen Schnellweg nach Wannsee muss gründlich überdacht und auf ein vernünftiges Maß reduziert werden.“
Rolf Wiedenhaupt
Stellv.Fraktionsvorsitzender
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr