Der Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Rolf Wiedenhaupt, kommentiert die angekündigten persönlichen Ansagen der BVG bei Betriebsstörungen:
„Allmählich verliert man auch als Wohlmeinender die letzte Geduld mit der BVG. Was das Unternehmen seinen Fahrgästen zumutet, hat längst jedes erträgliche Maß überschritten. Aber immerhin – wenn, wie heute Morgen auf Teilen der U12, die Fahrgäste bis zu 30 Minuten im Berufsverkehr auf ihren Zug warten und ihrem Arbeitgeber wieder mal eine Verspätung erklären müssen, können sie sich künftig wenigstens daran erfreuen, dass sie die Störung von einem echten Mitarbeiter und nicht von einer Computerstimme erfahren haben. Was für eine Serviceverbesserung…!
Die BVG hat offenbar jeden Ehrgeiz verloren: Sie doktert nicht mal mehr an den Symptomen herum (vom Angehen der Ursachen ganz zu schweigen), sondern verziert diese Symptome nur noch mit Glitzer und Zuckerguss. Und die zuständige Verkehrssenatorin sieht die Krise noch nicht einmal. Den Fahrgästen bleibt nur Frust und die Wut darüber, von der BVG mit solchen Placebo-Maßnahmen veralbert zu werden.“
Rolf Wiedenhaupt
Parlamentarischer Geschäftsführer
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr und Mobilität