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Rolf Wiedenhaupt (AfD): „Stabilitätskonzept“ offenbart schlechten Zustand der BVG

Der Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Rolf Wiedenhaupt, kommentiert das heute vorgestellte „Stabilitätskonzept“ der BVG:

„Das sogenannte ‚Konzept‘ macht klar, dass es um die BVG wirklich schlecht steht. Unter anderem soll jetzt, warum auch immer, mit Hamburg eine ‚städteübergreifende‘ Anwendung entwickelt werden; das dürften verzweifelte Nutzer der dysfunktionalen BVG-App eher als Drohung verstehen.

Ob die neuen Kleinprofilfahrzeuge wirklich, wie versprochen, ab dem Sommer in den Regelbetrieb gehen können, bleibt abzuwarten. Vergangene pannengesättigte Modellstarts lassen leider Anderes erwarten. Und angesichts der Kürzungen, die der Senat der BVG im Nachtragshaushalt auferlegt, basiert ohnehin jede Ankündigung über das Jahr 2025 hinaus ausschließlich auf dem Prinzip Hoffnung.

Weitere Hypotheken: Nach wie vor sollen überteuerte und unzuverlässige Elektrobusse angeschafft und die dafür notwendige, extrem kostenintensive Infrastruktur eingerichtet werden. Und weil das Geld dafür vorn und hinten nicht reicht, soll die BVG sich auch noch bis über die Halskrause verschulden und dem Senat damit als Schattenhaushalt dienen.

Kurz: Das durch Missmanagement und verfehlte politische Vorgaben entstandene Chaos wird die Berliner noch lange begleiten und die BVG auch auf absehbare Zeit nicht attraktiver machen. Glücklich, wer auf ein eigenes Auto zurückgreifen kann.“

Rolf Wiedenhaupt

Stellv.Fraktionsvorsitzender
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr