Der Sprecher für Kulturpolitik der AfD-Hauptstadtfraktion, Robert Eschricht, kommentiert die Ernennung von Staatssekretärin Sarah Wedl-Wilson zur Nachfolgerin von Joe Chialo:
„Mit einem anderen Namen an der Spitze der Verwaltung werden die strukturellen Probleme der Berliner Kulturpolitik nicht gelöst. Kai Wegner ist zu gern Regierender Bürgermeister, als dass er ernsthaft gegen linke Widerstände vorgehen und damit seinen Posten zu Gunsten echter Reformen gefährden würde. Selbst wenn sie es wollte, wird auch Wedl-Wilson die abenteuerliche Über-Förderung der linken Kulturschickeria nicht beenden können, so sehr diese Blase auch am Publikum vorbeiproduziert.
Dass Wegner jetzt schon auf eine britisch-österreichische Staatsbürgerin zurückgreifen muss, um den bereits zweiten Senatorenabgang seines Senats in nur zwei Jahren zu kompensieren, sagt viel über die dünne Personaldecke der CDU Berlin aus. Zudem stellen sich Fragen zur rechtlichen Zulässigkeit, ob eine nicht-deutsche Staatsangehörige überhaupt Teil des Senats gemäß § 1 des Senatorengesetzes werden kann. Die AfD-Hauptstadtfraktion wird das prüfen und gegebenenfalls gerichtlich feststellen lassen, ob der Regierende Bürgermeister hier gegen das Recht verstößt.“
Robert Eschricht
Fachpolitischer Sprecher für Kultur und Medien