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Robert Eschricht (AfD): Berlin ist nicht mal mehr sexy

Der kulturpolitische Sprecher der AfD-Hauptstadtfraktion, Robert Eschricht, kommentiert die Sparpläne des Senats für den Kulturbereich, die gestern Abend beschlossen wurden: 

„Die nun beschlossenen Einsparungen im Kulturbereich von etwa 130 Millionen Euro sind ein beispielloser Eingriff. Kaum ein anderer Ressortchef muss in Relation zu seinem Budget derartig hohe Einsparungen hinnehmen wie Kultursenator Chialo – mit zwölf Prozent ist der Kulturbereich überproportional betroffen. Und mit nur sechs Wochen bis zum Jahreswechsel bleibt keine Zeit, um die Folgen dieser Entscheidung noch abzufedern. 

Diese Kürzungen werden massive Einschnitte nach sich ziehen. Theater, Museen, Orchester und die freie Kulturszene – sie alle stehen vor einer Neuausrichtung. Es wäre wichtig gewesen, vor allem hier mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl zu kürzen. Ein unwiederbringlicher Verlust an kultureller Vielgestaltigkeit ist nicht akzeptabel, auch wenn ein Zurechtstutzen einiger überförderter Kulturhöfe das kulturelle Leben in Berlin bereichern würde. Die AfD-Fraktion fordert den Senat auf, Verantwortung zu übernehmen und den Kultursektor, der Berlin weltweit bekannt macht, zu reformieren, anstatt ihn zu zerstören.“