Die Sozialexpertin der AfD-Hauptstadtfraktion, Jeannette Auricht, kommentiert die jetzt bekanntgewordenen Vorgänge rund um den Wohnungskonzern Vonovia, der seinen Mietern im Zusammenhang mit Mieterhöhungen verschwiegen hat, dass die Mieten für Haushalte mit Wohnberechtigungsschein (WBS) bis Ende 2023 nur um maximal zwei Prozent jährlich erhöht werden dürfen:
„Es ist ein handfester Skandal, wie die Vonovia mit ihren Mietern umgeht, indem sie ihnen die geltende Rechtslage schlicht verschweigt. Der Konzern nutzt damit das Unwissen insbesondere seiner sozial schwachen Mieter schamlos aus. Dass das Unternehmen jetzt treuherzig beteuert, man freue sich, wenn die Betroffenen mit ihm Kontakt aufnehmen würden, kann man nur als Verhöhnung der Mieter bezeichnen.
Letztlich zeigen sich hier aber auch deutlich die Fehler der Senatspolitik der letzten Jahrzehnte: Wo umgehender Bürokratierückbau nötig wäre, werden neue Bauvorhaben durch Überregulierung verhindert. Was aber, wie hier, durch klare und verbindliche Regeln festgeschrieben werden müsste, wird der Freiwilligkeit der Konzerne überlassen.
Zusätzlich verschärft auch der CDU-geführte Senat wie schon seine Amtsvorgänger die Situation auf dem Wohnungsmarkt durch weiterhin ungebremste und unkontrollierte Masseneinwanderung. Helfen kann hier nur eine umfassende Politikwende.“