Die Sozialexpertin der AfD-Hauptstadtfraktion, Jeannette Auricht, kommentiert die geplanten Einsparungen bei Frauenhäusern:
„Die Gewalt gegen Frauen und Mädchen steigt und trotzdem plant der Berliner Senat Kürzungen im Gewaltschutz. Ein fatales Signal. Allein in Berlin wurden letztes Jahr 29 Frauen von ihren (Ex-)Partnern getötet. Bundesweit registrierte das Bundeskriminalamt 171.100 Fälle partnerschaftlicher Gewalt, die Dunkelziffer liegt deutlich höher, rund 80 Prozent der Opfer sind Frauen. Gleichzeitig fehlen in Berlin 500 Schutzplätze. Einrichtungen müssen täglich Schutzsuchende abweisen.
Obwohl die Trägerorganisationen oft die Augen vor den Ursachen verschließen und die Einwanderung aus frauenfeindlichen Kulturen verstärkt wird, leisten sie engagierte Arbeit.
Statt Doppelstrukturen in der Beratung braucht es dringend mehr Schutzräume. Denn Beratung allein hilft nicht, wenn Frauen am Ende doch auf der Straße stehen, weil es keine Zuflucht gibt. Am Ende bleiben zu viele Frauen ungeschützt, gefährdet und allein. Hier spart der Senat an der falschen Stelle.“