Auf schriftliche Anfrage des MdA Harald Laatsch (AfD-Hauptstadtfraktion) nach konkreten Fertigstellungszahlen von Wohnungen im Sozialbau und freifinanziertem Wohnungsbau teilt der Senat lapidar mit, ihm „liegen keine gesonderten, landesweiten Fertigstellungs- und Genehmigungszahlen für Wohnungen nach dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung vor“.
Dazu kommentiert der AfD-Wohnungsbauexperte:
„Die Antwort des Senats wirf Fragen auf. Sämtliche Daten, die benötigt werden, um Umfang des vollmundig versprochenen sozialen Wohnungsbaus abzuschätzen, sollten dem Senat vorliegen. Auf mündliche Nachfrage im Bauausschuss erklärte Senator Gaebler, ‚auch zur Fehlbelegung im sozialen Wohnungsbau könne der Senat keinerlei konkrete Zahlen nennen‘. Entweder kontrolliert der Senat seine eigenen, vollmundig versprochenen Wohnungsbauziele nicht, oder er verschweigt der Öffentlichkeit sein Versagen. In Wohnungen, die nur auf Papier in Verträgen versprochen werden, können Berliner nicht einziehen. Eine Regierung, die ihre Wohnungsbauziele weder einhält noch kontrolliert, braucht niemand.“
Die Anfrage geht Donnerstag in den offiziellen Geschäftsgang.
Harald Laatsch
Fachpolitischer Sprecher für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Mieten