Die Vorsitzende der AfD-Hauptstadtfraktion, Dr. Kristin Brinker, sagt zum Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg:
„Dass der mutmaßliche Täter sich vor mehr als 40.000 Followern auf X mit wirren Beiträgen erkennbar radikalisieren und dem deutschen Staat Rache ankündigen konnte und dass er trotz mehrerer Meldungen aufmerksamer Bürger nicht auf dem Radar von Staats- oder Verfassungsschutz landete, ist, wie schon beim Anschlag auf dem Breitscheidplatz, ein katastrophales Versagen deutscher Sicherheitsbehörden.
Die Problematik ist allerdings von oben vorgegeben: Wenn Behörden, die solche Personen im Blick haben müssten, sich auf Geheiß ihrer politischen Führungen darauf konzentrieren, eine Oppositionspartei zu bespitzeln und zu diffamieren oder frühmorgens Rentnern das Haus zu durchsuchen, die angeblich die Ehre eines Bundeswirtschaftsministers verletzt haben, bleibt keine Zeit für die wirklichen Gefährder.
Die Konsequenz aus Magdeburg muss daher sein, deutsche Behörden wieder auf die Verfolgung echter Gefährder auszurichten. Sämtliche Führungskräfte, die das jetzige Versagen zu verantworten haben, müssen ausgetauscht werden – vom Bereichsleiter bis zur Innenministerin. Ein Staat, der die Sicherheit seiner Bürger derart eklatant gefährdet, erfüllt seine oberste und wichtigste Aufgabe nicht. Es ist erschreckend, dass es in Deutschland so weit gekommen ist.“