Zur den immer neuen Erkenntnissen rund um das geplante und jetzt gestrichene „Digitale Medienhaus“ des RBB sagt der medienpolitische Sprecher der AfD-Hauptstadtfraktion, Ronald Gläser:
„Die jetzt bekanntgewordene obszöne Kostensteigerung auf mehr als 300 Millionen zeigt zwei Dinge. Erstens: Das Ausmaß des Missmanagements beim RBB ist ebenso groß wie die Unfähigkeit der ihn nur auf dem Papier kontrollierenden Instanzen. Zweitens: Der noch viel größere Skandal ist die Höhe der bereits in die Planung geflossenen Summe – rund 32 Millionen Euro, von denen 18 Millionen Euro wohl unwiederbringlich verloren sind, viel mehr als bisher zugegeben.
Zum Dank für dieses krasse Missmanagement bekommen ausscheidende RBB-Topmanager statt eines Strafverfahrens mehrere Jahresgehälter hinterhergeworfen. Das zeigt, dass noch immer kein Kurswechsel erfolgt ist und der öffentlich-rechtliche Rundfunk so weitermacht wie bisher.“