Der innenpolitische Sprecher der AfD-Hauptstadtfraktion, Karsten Woldeit, kommentiert die Pläne des Senats zur Einführung sogenannter Messerverbotszonen:
„Die Einführung von Messerverbotszonen ist eine symbolische Maßnahme, die davon ablenken soll, dass wir härtere Strafen, konsequentere Abschiebungen und mehr Polizeipräsenz brauchen. Kriminelle lassen sich weder von albernen Schildern noch von Verboten abschrecken. Bis es in einem dieser Bereiche zu Straftaten mit Stichwaffen kommt, ist es nur eine Frage der Zeit.
Der Senat betreibt reinen Aktionismus, um sein Versagen zu kaschieren. Selbst wenn die Polizei wollte, ist die Durchsetzungsfähigkeit eines solchen Verbots aufgrund des Personalmangels nicht gewährleistet. Messerverbotszonen sind lediglich ein populistisches Placebo, das Bürger nicht schützt und keine Kriminalität bekämpft.
Aktuelle virale Videos im Internet zeigen deutlich, dass solche Maßnahmen vor allem die einfache Bevölkerung treffen, wie etwa Rentner beim Spaziergang, während Kriminelle weiterhin unbehelligt bleiben. Leider fehlt erneut der politische Wille, ein bekanntes Problem an der Wurzel des Übels zu packen.“