Der Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Rolf Wiedenhaupt, kommentiert die jüngsten Aussagen des BVG-Chefs:
„Henrik Falk wurde zum BVG-Chef ernannt, damit er die vielen Probleme des Unternehmens in den Griff bekommt. Jetzt gibt er zu, dass er das nicht kann. Dichtere Takte wird es nicht geben, im Gegenteil. Mehr Zuverlässigkeit sei, wenn überhaupt, nur mit ausgedünnten Taktzeiten zu erreichen, behauptet er. Und stellt gleichzeitig die steile These auf, dass Busse und Bahnen nicht voller werden, wenn sie seltener fahren. Diese Aussagen sind eine Bankrotterklärung.
Berlin wächst, und der ÖPNV muss mit ihm wachsen. Schon heute ist die BVG für viele Berliner keine attraktive Alternative mehr zum eigenen Auto, und diese Entwicklung kann nur umgedreht werden, wenn das Unternehmen sein Angebot verbessert und ausweitet statt es weiter einzuschränken. Wenn der BVG-Chef das erforderliche Wachstum der BVG für ‚unrealistisch‘ hält, sollte er sich fragen, ob er der richtige Mann auf diesem Posten ist.“
Rolf Wiedenhaupt
Stellv.Fraktionsvorsitzender
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr