Der Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Rolf Wiedenhaupt, kommentiert die Aussage der Verkehrs-Staatssekretärin Dr. Stutz in der heutigen Sitzung des Hauptausschusses im AGH, derzufolge eine Sanierung des Schlangenbader Tunnels nicht vor 2026 geplant ist:
„Der Schlangenbader Tunnel wurde vor seiner Sperrung von rund 35.000 Autofahrern pro Tag genutzt, die sich jetzt einen Weg durch die umliegenden und wegen des Tunnels schmalen Wohnstraßen bahnen müssen. Die Situation ist für die Autofahrer und die Anwohner gleichermaßen katastrophal.
Angesichts dessen ist es unverantwortlich, dass der Senat die Wiederinbetriebnahme um Jahre verzögern will. Selbst wenn die Sanierung tatsächlich 2026 begänne, würde der Tunnel nicht vor 2028 wieder in Betrieb genommen werden können; der unhaltbare Zustand würde, wie so oft in Berlin, zum Dauerärgernis.
Die AfD hat dazu den Antrag eingebracht, die im kommenden Jahr nicht benötigten aber eingeplanten Mittel für das 29-Euro-Ticket umzuwidmen, um die Sanierungskosten in Höhe von geschätzt 50 Millionen Euro im Doppelhaushalt 24/25 ausweisen zu können. Die dringend erforderliche Tunnelsanierung könnte so viel eher beginnen. Die Berliner Autofahrer dürfen gespannt sein, wie sich die anderen Parteien dazu verhalten.“
Rolf Wiedenhaupt
Stellv.Fraktionsvorsitzender
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr