Der Bildungsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Thorsten Weiß, kommentiert die vom Senat eingeführte Preisobergrenze für Klassenfahrten:
„Selbstverständlich müssen Klassenfahrten sozialverträglich gestaltet werden. Das ist aber durch die Absprache zwischen Lehrern und Eltern sowie durch die Möglichkeit ärmerer Eltern, finanzielle Unterstützung vom Land Berlin zu bekommen, bereits gewährleistet. Warum der Senat auf einmal meint, hier Vorschriften machen zu müssen, ist unerklärlich. Noch unerklärlicher ist, dass die Bildungsverwaltung es nicht einmal für nötig hielt, dies vorab mit den Schulen abzusprechen.
Vollends irrsinnig wird die neue Regelung dadurch, dass die Kostenobergrenze sogar dazu führt wird, dass Grundschulklassen Berlins eigene Schullandheime nicht mehr nutzen können und dass Auslandaustausche unmöglich werden.
Alles in allem eine vollkommen praxisferne Regelung, ohne jede Not von oben herab erdacht an grünen Tischen von Verwaltungsgremlins, deren letzter Aufenthalt in der Realität offenbar Jahre zurückliegt. Das darf so keinen Bestand haben.“