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Thorsten Weiß

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender
Fachpolitischer Sprecher für Inneres

 Ein Gedanke, der richtig ist, kann auf die Dauer nicht niedergelogen werden.

(Otto von Bismarck)

Ich bin am 13. Oktober 1983 in Berlin geboren. Nach Stationen in Lichtenrade und Zehlendorf bin ich heute im Reinickendorfer Kiez zu Hause.
 
In der Politik dominiert heute leider allzu oft weltfremde Ideologie und Abgehobenheit. Was wir stattdessen brauchen, ist ein deutliches Mehr an Vernunft und Bürgernähe.

Ich war sechs Jahre Zeitsoldat und Offizier der Bundeswehr. Aus dieser Tätigkeit und als zweifacher Familienvater weiß ich, was es bedeutet, sich verantwortungsvoll für die Lebensgrundlagen anderer einzusetzen. Soziale Verantwortung, freiheitliche Bürgerrechte und eine ideologiefreie Bildungspolitik sind die Schwerpunkte meiner politischen Arbeit.

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender
Fachpolitischer Sprecher für Innere Sicherheit

Thorsten Weiß (AfD): Senat befindet sich in Auflösung

Thorsten Weiß, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Hauptstadtfraktion, kommentiert den Zustand der Senatskoalition: „In der gestrigen gemeinsamen Sitzung von Bildungs- und Integrationsausschuss wurden die Abgeordneten Zeugen einer bemerkenswerten Auseinandersetzung zwischen CDU und SPD: Senatorin Günther-Wünsch kritisierte vor den Abgeordneten ihre Kollegin Kizeltepe, weil diese wegen eines Besuchs bei BMW nicht an der

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Heute wird in Deutschland zum ersten Mal der Veteranentag begangen. Für mich als gedienten Soldaten ist die Bedeutung unserer Truppe nichts, was erst durch einen offiziellen Gedenktag ins Bewusstsein gerufen werden müsste. Dennoch ist dieser Schritt grundsätzlich zu begrüßen – als ein längst überfälliges Zeichen der Anerkennung für den Dienst unserer Soldaten. Doch leider sind sowohl Anlass als auch die gewählte Form diesem Anliegen nicht angemessen.

Als ich 2004 meinen Dienst begann, hieß es bereits, Deutschland werde am Hindukusch verteidigt. Die USA führten nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ihren globalen Krieg gegen den Terror, und Deutschland beteiligte sich insbesondere am Einsatz in Afghanistan. Ich war gerne Soldat und habe meinen Dienst stets mit Stolz und Hochachtung gegenüber der Tradition der Truppe, meinen Kameraden und den mir unterstellten Soldaten geleistet. Dennoch entschied ich mich 2011, die Bundeswehr zu verlassen – nicht aus mangelnder Überzeugung, sondern weil ich mein Leben nicht für US-amerikanische Interessen am anderen Ende der Welt riskieren wollte. Schon damals wurde Deutschland nicht am Hindukusch verteidigt – und auch heute wird es nicht in der Ukraine verteidigt.

In diesem Licht muss auch der neu eingeführte Veteranentag betrachtet werden. Eine Regierung, die mit den Interessen des eigenen Volkes fremdelt, braucht neue Motivation für ihre militärischen Ambitionen – und neues „Kanonenfutter“. Kein Wunder also, dass gerade die Grünen den Veteranentag nun begrüßen. Ausgerechnet jene, die die Bundeswehr über Jahre hinweg aus dem öffentlichen Bewusstsein drängen wollten, inszenieren sich plötzlich als Unterstützer. Die Werbung für diesen Gedenktag spricht Bände: Auf der offiziellen Webseite werden »Geschichten, die bewegen« präsentiert. Der erste Beitrag stellt eine »Militärische Gleichstellungsbeauftragte« vor, überschrieben mit den Worten: »Hier kann ich einfach so sein, wie ich bin.« Das hat mit Soldatentum, mit Kampfbereitschaft und Wehrfähigkeit nichts zu tun.

Wer unseren Veteranen wirklich Respekt zollen will, braucht keine Hochglanzkampagnen – sondern Stille, Würde und Ehrlichkeit.
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Heute wird in Deutschland zum ersten Mal der Veteranentag begangen. Für mich als gedienten Soldaten ist die Bedeutung unserer Truppe nichts, was erst durch einen offiziellen Gedenktag ins Bewusstsein gerufen werden müsste. Dennoch ist dieser Schritt grundsätzlich zu begrüßen – als ein längst überfälliges Zeichen der Anerkennung für den Dienst unserer Soldaten. Doch leider sind sowohl Anlass als auch die gewählte Form diesem Anliegen nicht angemessen.

Als ich 2004 meinen Dienst begann, hieß es bereits, Deutschland werde am Hindukusch verteidigt. Die USA führten nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ihren globalen Krieg gegen den Terror, und Deutschland beteiligte sich insbesondere am Einsatz in Afghanistan. Ich war gerne Soldat und habe meinen Dienst stets mit Stolz und Hochachtung gegenüber der Tradition der Truppe, meinen Kameraden und den mir unterstellten Soldaten geleistet. Dennoch entschied ich mich 2011, die Bundeswehr zu verlassen – nicht aus mangelnder Überzeugung, sondern weil ich mein Leben nicht für US-amerikanische Interessen am anderen Ende der Welt riskieren wollte. Schon damals wurde Deutschland nicht am Hindukusch verteidigt – und auch heute wird es nicht in der Ukraine verteidigt.

In diesem Licht muss auch der neu eingeführte Veteranentag betrachtet werden. Eine Regierung, die mit den Interessen des eigenen Volkes fremdelt, braucht neue Motivation für ihre militärischen Ambitionen – und neues „Kanonenfutter“. Kein Wunder also, dass gerade die Grünen den Veteranentag nun begrüßen. Ausgerechnet jene, die die Bundeswehr über Jahre hinweg aus dem öffentlichen Bewusstsein drängen wollten, inszenieren sich plötzlich als Unterstützer. Die Werbung für diesen Gedenktag spricht Bände: Auf der offiziellen Webseite werden »Geschichten, die bewegen« präsentiert. Der erste Beitrag stellt eine »Militärische Gleichstellungsbeauftragte« vor, überschrieben mit den Worten: »Hier kann ich einfach so sein, wie ich bin.« Das hat mit Soldatentum, mit Kampfbereitschaft und Wehrfähigkeit nichts zu tun.

Wer unseren Veteranen wirklich Respekt zollen will, braucht keine Hochglanzkampagnen - sondern Stille, Würde und Ehrlichkeit.

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