Der Bildungsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Thorsten Weiß, kommentiert die Zurückweisung der Bewerbung von 22 ausgebildeten Lehrern in Steglitz-Zehlendorf:
„Es ist dramatisch und bezeichnend für den Zustand des Berliner Schulsystems, dass von 148 Lehrerstellen nicht mal ein Drittel an ausgebildete Lehrer vergeben wird. Vollends grotesk wird der Fall, wenn der Bezirk ausgebildete Lehrer abweisen muss, weil die Plätze für Quereinsteiger vorgesehen sind, von denen allerdings niemand weiß, ob sie sich überhaupt bewerben.
Mit dem Freihalten von Plätzen für Quereinsteiger setzt die Bildungsverwaltung vollkommen falsche Prioritäten. Selbstverständlich müssen freie Lehrerstellen stets und vorrangig an ausgebildete Pädagogen vergeben werden. Quereinsteiger dürfen lediglich eine Notlösung sein, um die jahrzehntelangen Defizite der Berliner Bildungspolitik halbwegs abzumildern. Bildungsgerechtigkeit bedeutet, dass so viele Schüler wie möglich beste Bildung genießen, und nicht, dass das Elend gleichmäßig verteilt wird.“