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Rolf Wiedenhaupt (AfD): Bei der BVG fragt man erst nach der Hochzeit, ob der Partner Single war

Die neuen “Urbanliner“-Straßenbahnen sind mit rund 100 Tonnen Gewicht fast doppelt so schwer wie die bislang in Berlin eingesetzten Fahrzeuge. Erst jetzt wird geprüft, ob die neuen Straßenbahnen möglicherweise zu schwer für die Berliner Brücken sind. Der Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Rolf Wiedenhaupt, sagt dazu:

„Es ist ein typisches Ding aus dem Berliner Tollhaus, dass die BVG erst jetzt auf die Idee kommt, nachdem die ersten ‚Urbanliner‘ bereits geliefert wurden, zu überprüfen, ob die Brücken der Stadt die enorm schweren Straßenbahnen überhaupt tragen können. Das ist, als fragte man den Partner erst nach der Hochzeit, ob er überhaupt Single war.

Damit übertrifft die BVG sogar die Berliner Feuerwehr, die wegen des Klimawahns fünf rein elektrisch betriebene Leiterwagen zu je 1,5 Millionen Euro bestellt hat, obwohl diese wegen der Akkus zu schwer sind, um Feuerwehrzufahrten und -aufstellplätze befahren zu dürfen.

Nachdem bereits eine Brücke als nicht tragfähig genug für die ‚Urbanliner‘ identifiziert wurde, kann man nur hoffen, dass es bei dieser einen bleibt. Andernfalls hätte die BVG unzählige Millionen in den Sand gesetzt, denn laut Rahmenvertrag kostet eine der Bahnen um die 4,5 Millionen Euro. Besser als mit diesem Fall kann man die Wurstigkeit und die Dysfunktionalität dieses Unternehmens nicht illustrieren.“

Rolf Wiedenhaupt

Parlamentarischer Geschäftsführer
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr und Mobilität