Medienberichten zufolge soll Bahnchef Richard Lutz vorzeitig abtreten und den Konzern nur noch kommissarisch führen, bis ein Nachfolger gefunden ist. Rolf Wiedenhaupt, Verkehrsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, erklärt:
„Unter Richard Lutz rutschte die Deutsche Bahn tiefer denn je in die Krise. Die Pünktlichkeit fiel auf einen historischen Tiefstand, die Gewinne sind eingebrochen, die Infrastruktur marode und kaputt gefahren und die Kundenzufriedenheit liegt am Nullpunkt. Auch in Berlin spüren wir die Folgen dieser verfehlten Konzernführung, z. B. bei der völlig unzureichend vorbereiteten Vollsperrung der Bahnstrecke nach Hamburg oder den anhaltenden Problemen der Berliner S-Bahn, deren technische Defizite nach derzeitiger Planung erst in über 15 Jahren behoben sein sollen. Der Weggang des Vorstandsvorsitzenden ist zwar eine gute Nachricht, aber er löst die strukturellen Probleme nicht. Die Deutsche Bahn muss sich grundlegend neu aufstellen. Mit einer klaren Priorität auf Pünktlichkeit, zuverlässige Infrastruktur und Kundenzufriedenheit. Nur so kommen Berlin und Deutschland beim Bahnverkehr wieder in die Erfolgsspur.“
Rolf Wiedenhaupt
Parlamentarischer Geschäftsführer
Fachpolitischer Sprecher für Verkehr und Mobilität