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Robert Eschricht (AfD): Berliner Musikschulen stehen weiter alleine da

Der kulturpolitische Sprecher der AfD-Hauptstadtfraktion, Robert Eschricht, kommentiert die Untätigkeit der Kulturverwaltung im Hinblick auf die 2.000 freiberuflichen Lehrer an Berliner Musikschulen:

„Das Nichtstun des Kultursenators ist unverantwortlich. Trotz des alarmierenden akuten Lehrermangels und des drohenden Unterrichtsausfalls schiebt Chialo das Thema auf die lange Bank. So drohen nicht nur katastrophale Folgen für die musikalische Bildung der Berliner Kinder, auch die Zukunft der Berliner Musikkultur insgesamt ist gefährdet. Chialos Untätigkeit offenbart die Diskrepanz zwischen den großen Worten der CDU im Plenum und dem wenigen Tun.

Die Musikschulen sind essenziell für die kulturelle Bildung und den künstlerischen Nachwuchs in unserer Stadt. Sie dürfen nicht weiter als Sparbüchse für den klammen Haushalt missbraucht werden. Dem Abgeordnetenhaus liegt seit Monaten ein Antrag meiner Fraktion zur Erhöhung der Festanstellungsquote für Musikschullehrer auf mindestens 80 Prozent sowie zur Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel für eine nachhaltige Sicherung der Musikschulen vor.

Unser Antrag trägt dazu bei, ihre prekäre Lage zu entschärfen, so dass sie ihren unverzichtbaren Beitrag zur kulturellen Vielgestaltigkeit dieser Stadt leisten können. Mitarbeiter, Lehrer und Schüler der Musikschulen werden genau beobachten, wie sich die anderen Parteien im Parlament dazu verhalten.“