Der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Berlin, Robert Eschricht, kommentiert das Interview der Schauspielerin Katharina Thalbach im „Berliner Kurier“:
„Die hemmungslose Kritik von Katharina Thalbach an Kultursenator Joe Chialo und ihre Einschätzung zur Situation der Berliner Kulturszene werfen kein gutes Licht auf die Berliner Kulturblase und bestätigen die Wahrnehmung dieser Szene als arrogant und entrückt.
Thalbachs Vorstellung von einer bedingungslosen Weiterfinanzierung von Nischenprojekten (’schräge Monologe über Ameisen‘) durch den Berliner Steuerzahler belegt die Selbstgefälligkeit eines Kulturbetriebs, der sich von der Lebensrealität der Menschen immer weiter entfernt hat. Niemandem, der in der Früh- oder Nachtschicht arbeitet, der auf einen Urlaub oder die Reparatur des Autos spart, ist noch zu vermitteln, warum er diese selbstreferenzielle Kunstparty finanzieren sollte.
Die Berliner Kulturszene darf sich gern weiterhin so wichtig nehmen – sich dann aber auch selbst finanzieren. Kulturförderung muss sich künftig auf künstlerische Exzellenz konzentrieren, die für ein breites Publikum zugänglich ist. Es ist Zeit, das von Steuerzahlern finanzierte Schlaraffenland zu schließen und die Kulturszene zu mehr Eigenwirtschaftlichkeit anzuspornen.“