Der sportpolitische Sprecher der AfD-Hauptstadtfraktion, Karsten Woldeit, äußert sich zur Absage des Eisspeedway-Events im Horst-Dohm-Eisstadion durch den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf:
„Das vom Bezirk verkündete Aus für das traditionsreiche Eisspeedway-Rennen in Wilmersdorf ist inakzeptabel. Auch die Begründung ‚zu teuer‘ überzeugt nicht: Das Eisstadion wurde gerade erst für viel Geld energetisch saniert; die behaupteten Kosten für den Eisaufbau dürften daher deutlich geringer sein als bei früheren Veranstaltungen. Wozu wurde denn eine neue LED-Wand samt neuer Lautsprecheranlage installiert, wenn diese künftig nicht mehr für Sportveranstaltungen gebraucht werden?
Auch sportlich ist der Beschluss eine Katastrophe, für Berlin und darüber hinaus: Es gibt in ganz Deutschland gerade mal drei Eisspeedway-Bahnen. Fällt Berlin als Austragungsstätte für internationale Events weg, ist der Eisspeedway-Sport deutschlandweit in seiner Existenz gefährdet. Vom Bestand des austragenden Berliner Vereins ganz zu schweigen, dem auf diese Weise die Existenzgrundlage entzogen wird.
Das Eisspeedway wird weit über die Grenzen der Stadt hinaus wahrgenommen und ist ein Aushängeschild der Sportstadt Berlin. Ich fordere den Regierenden Bürgermeister und die Sportsenatorin auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um diese fast 50-jährige Tradition zu erhalten.“