Jeannette Auricht, fachpolitische Sprecherin für Arbeit, kommentiert die Pläne der Ausbildungsplatzumlage durch Senatorin Kiziltepe.
„Die umstrittene Ausbildungsplatzumlage ist ein bürokratisches Zwangsinstrument, das nicht einen einzigen Ausbildungsplatz schafft – dafür aber Berlins Betriebe weiter belastet. Der Senat, offensichtlich intern zerstritten in der Frage, entscheidet sich damit erneut gegen wirtschaftliche Vernunft und für rot-grünen Aktionismus. Kiziltepe treibt den Bürgermeister Wegner damit vor sich her.
Die AfD hat von Anfang an davor gewarnt: Anstatt die wahren Ursachen der Ausbildungskrise zu beheben – mangelhafte Schulbildung, fehlende Ausbildungsreife und fehlende Berufsorientierung – schikaniert man die Wirtschaft, die schlicht keine Auszubildenden findet.
So wälzt der Senat die eigene Verantwortung auf die Unternehmen ab. Wer nicht ausbilden kann, soll künftig zahlen – das ist keine Förderung, das ist Straflogik.
Die AfD fordert die sofortige Rücknahme dieser planwirtschaftlichen Eingriffe. Wenn die bürokratische Entlastung der Betriebe und die Steigerung des Ansehens handwerklicher Berufe wieder im Vordergrund stehen, kommen Auszubildende von ganz alleine.“