Zum Inhalt springen

Jeannette Auricht (AfD): Ausbildungsplatzabgabe löst die Probleme unserer Jugend nicht

Der Senat will ein Bündnis für Ausbildung gründen und verlangt von den Unternehmen eine Ausbildungsplatzabgabe. Dazu sagt die stellvertretende Vorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der AfD-Hauptstadtfraktion, Jeannette Auricht:

„Laut dem Stellenportal der IHK sind derzeit 15.000 Ausbildungsplätze in Berlin und dem Umland unbesetzt. Es ist also nicht so, dass Betriebe nicht ausbilden wollen, sie finden vielmehr keine Bewerber.
Wir müssen uns fragen, warum das so ist. Wo liegen die Ursachen für diese Misere? Wir müssen uns fragen, was falsch läuft in der Schule und im sozialen Umfeld der Jugendlichen. Warum glauben sie nicht mehr an Chancen, es im Leben mit einem Beruf und Arbeit zu etwas bringen zu können?
Die besten Mittel gegen eine solche Perspektivlosigkeit sind gute Schulen und eine gerechte Beteiligung der Arbeitnehmer am Wohlstandzuwachs. Wenn Kinder sehen, dass Eltern ihre Miete bezahlen und in den Urlaub fahren können, werden sie am ehesten auch an ihre eigene Zukunft glauben.“

Jeannette Auricht

Stellv. Fraktionsvorsitzende
Fachpolitische Sprecherin für Arbeit, Soziales, Gleichberechtigung