Der Bauexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Harald Laatsch, kommentiert die Meldung, derzufolge die landeseigenen Wohnungsunternehmen in den kommenden acht Jahren mehr als 3,5 Milliarden Euro für die energetische Sanierung ihres Gebäudebestandes ausgeben wollen:
„3,5 Milliarden können die landeseigenen Wohnungsunternehmen nur über neue Kredite finanzieren. Sie sind ohnehin mit enormen Krediten belastet, mit denen der Senat über Schattenhaushalte das Haushaltsdefizit etwas kleiner rechnet. Die zusätzliche Kreditaufnahme wird sie wirtschaftlich noch mehr überlasten. Zudem werden die Mieter ordentlich zur Kasse gebeten, denn die Modernisierungskosten werden natürlich auf die Miete umgelegt.
Besonders dramatisch ist, dass für diese ungeheure Summe nicht eine einzige neue Wohnung für den kaputtregierten Berliner Wohnungsmarkt entsteht. Diese Kreditaufnahme wäre nur dann gerechtfertigt, wenn sie zur Linderung der Wohnungsknappheit beitragen würde – das Geld für den Popanz ‚Klimaschutz‘ zu verschwenden, ist purer Wahnsinn.“
Harald Laatsch
Fachpolitischer Sprecher für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Mieten