Die Vorsitzende der AfD-Hauptstadtfraktion, Dr. Kristin Brinker, kommentiert den aktuellen Skandal um das Ankunftszentrum Tegel:
„Seit Jahren sind die viel zu hohen Kosten der Asylunterkünfte und des Ankunftszentrums in Tegel völlig intransparent. In den parlamentarischen Anfragen der AfD und bei Nachfragen im Ausschuss wurden viele Zahlen als geheime Verschlusssache behandelt oder so aufbereitet, dass sie nicht nachvollziehbar und nicht vergleichbar sind. Damit erschwert der Senat der Opposition bewusst die Möglichkeit, wirksame parlamentarische Kontrolle auszuüben. Tegel ist das Musterbeispiel für Ineffizienz und Steuergeldverschwendung. Die Liste der Profiteure ist lang: Messe Berlin, DRK, Sicherheitsunternehmen und deren Subunternehmer. Alle haben kräftig kassiert, zulasten der Bewohner Tegels und der Berliner Steuerzahler.
Besonders deutlich wird das Missmanagement daran, dass die Messe Berlin nur dank der Einnahmen aus Tegel schwarze Zahlen schreibt. Hier wurde ein defizitäres Unternehmen über Jahre hinweg durch die Unterstützung des Senats und der Vorgängerregierung künstlich am Leben gehalten. Die Fakten müssen endlich vollständig und nachvollziehbar auf den Tisch. Die Berliner haben ein Recht zu erfahren, was mit ihrem Geld passiert.“