Die Vorsitzende und Haushaltsexpertin der AfD-Hauptstadtfraktion, Dr. Kristin Brinker, kommentiert die RTL-Recherche im Ankunftszentrum Tegel:
„Das Ankunftszentrum und die damit verbundene Großunterkunft Tegel sind ein Musterbeispiel für staatliche Misswirtschaft. Das fängt schon damit an, dass sowohl das DRK, das als Betreiber fungiert, als auch die Messe Berlin als Vermieter der Großzelte ohne die eigentlich vorgeschriebene Ausschreibung beauftragt wurden.
Insbesondere bei der Messe Berlin steht zudem noch der Verdacht einer Quersubvention im Raum, die gegen das EU-Vergaberecht verstößt, denn das Landesunternehmen konnte im Jahr 2023 lediglich durch die Einnahmen aus TXL einen Gewinn verbuchen, und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das auch im Jahr 2024 der Fall war.
Insofern steht TXL beispielhaft für die noch immer andauernde Goldgräberstimmung, die durch die unkontrollierte Masseneinwanderung ausgebrochen ist und seit zehn Jahren andauert. Ob in Tegel oder bei dubiosen Mietverträgen in Charlottenburg oder Lichtenberg – hier verdienen sich zahlreiche Akteure auf Kosten der Steuerzahler goldene Nasen, und der Staat nimmt dies mindestens billigend in Kauf.“