Der Gesundheitsexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Carsten Ubbelohde, kommentiert die angekündigte Schließung des Krankenhauses Hennigsdorf:
„Auch wenn das Krankenhaus Hennigsdorf nicht in Berlin liegt, so hat seine Schließung natürlich Auswirkungen auf unsere Stadt, denn viele Patienten, die bislang in Hennigsdorf versorgt wurden, werden zukünftig nach Berlin drängen.
Leider treffen sie auch hier auf eine in weiten Teilen marode Klinikstruktur, die durch Fachkräftemangel und Lauterbachs Klinikreform zusätzlich geschwächt wird. Der Senat müsste nun endlich eine schonungslose Lageanalyse vornehmen. Die Gründe für die Schieflage der Kliniken müssen ermittelt und benannt werden, um echte Zukunftslösungen entwickeln zu können.
Leider bleibt der Senat untätig und beschleunigt so die Abwärtsspirale der Krankenhäuser. Vom Ideal bestmöglicher medizinischer Versorgung müssen sich die Berliner daher wohl auf Dauer verabschieden. Wenn man bedenkt, dass Berlin einmal die Welthauptstadt des medizinischen Fortschritts war, ist das besonders tragisch.“
Carsten Ubbelohde
Fachpolitischer Sprecher für Gesundheit und Pflege