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Carsten Ubbelohde (AfD): AfD-Hauptstadtfraktion legt nach Klausurtagung Positionspapier „Ambulante Pflege stärken“ vor

Die AfD-Hauptstadtfraktion hat auf ihrer dreitägigen Klausurtagung in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen ein Positionspapier zur Stärkung der ambulanten Pflege beschlossen. Der Gesundheitsexperte der Fraktion, Carsten Ubbelohde, sagt dazu:

„Die Unterstützung pflegender Angehöriger und damit die Stärkung der ambulanten Pflege ist für uns ein wichtiges Anliegen. Die meisten Betroffenen wünschen sich die Betreuung im eigenen Zuhause, und nicht zuletzt verhindert oder verzögert häusliche Pflege die kostenintensivere stationäre Pflege.

Allerdings stellt sie viele pflegende Angehörige vor zum Teil unüberwindbare körperliche und finanzielle Herausforderungen, um Beruf, Familie und Pflege miteinander zu vereinbaren. Zudem sind die zu Pflegenden im Katastrophenfall auf sich allein gestellt, da sie nicht ausreichend erfasst sind.

Das Positionspapier meiner Fraktion setzt daher auf folgende Forderungen zur Zukunftsfestigkeit der ambulanten Pflege:

  1. Eine sofortige Erhöhung des Pflegegeldes um 23 Prozent, um die Inflation der letzten Jahre auszugleichen. Die Preisanstiege blieben trotz der leichten Anhebung des Pflegegeldes durch das Bundesministerium für Gesundheit weitestgehend unberücksichtigt
  2. Entlastung für die An- und Zugehörigen durch eine Förderung von Tages- und Kurzzeitpflegeangeboten
  3. Eine verlässliche Vernetzung zwischen Katastrophenschutz und ambulanten Pflegediensten, um die Versorgung und Rettung in Krisensituationen zu garantieren


Die Stärkung der ambulanten Pflege und die Unterstützung pflegender Angehöriger sind essenziell für ein nachhaltiges Gesundheitssystem in Berlin. Durch die von uns geforderten Maßnahmen kann die Lebensqualität von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen signifikant verbessert werden.“

Carsten Ubbelohde

Fachpolitischer Sprecher für Gesundheit und Pflege