Nach zwei schweren Stürmen im Juni sind große Waldgebiete Berlins weiterhin und auf unabsehbare Zeit gesperrt, weil die Grünflächen- und Forstämter mit der Überprüfung und Beseitigung von Gefahrenstellen nicht nachkommen. Der Umweltexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, Alexander Bertram, sagt dazu:
„Es ist grundsätzlich richtig, dass jetzt darüber nachgedacht wird, ob die Bundeswehr mit geeigneten Fahrzeugen dabei helfen kann, die betroffenen Wälder, Parks und Sportanlagen wieder sicher zu machen. Auch ein Einsatz des Technischen Hilfswerks sollte erwogen werden. Allerdings zeigt die jetzige Situation auch auf, dass Grünflächen- und Forstämter offensichtlich nicht ausreichend ausgestattet sind, um ihre Aufgaben nach schweren Unwettern erfüllen zu können.
Die AfD-Hauptstadtfraktion wird daher in den anstehenden Haushaltsberatungen darauf drängen, dass diesen Stellen mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. Die Hilfegesuche an die Bundeswehr zeigen, dass den Ämtern Spezialfahrzeuge fehlen, mit denen die Mitarbeiter auch nach schweren Sturmschäden sicher in die Wälder gelangen und Schäden an den Baumkronen erkennen können. Es wäre schon viel erreicht, wenn es berlinweit zwei oder drei entsprechende Fahrzeuge gäbe, die den Bezirken nach Bedarf zur Verfügung gestellt werden könnten.“
Alexander Bertram
Stellv. Fraktionsvorsitzender
Fachpolitischer Sprecher für Umwelt und Verbraucherschutz