In einem Änderungsantrag zur morgigen Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses fordert die AfD-Hauptstadtfraktion, die staatliche Finanzierung der so genannten „Stadtteilmütter“ schnellstmöglich einzustellen. Der familienpolitische Sprecher der Fraktion, Tommi Tabor, sagt dazu:
„Das Programm ‚Stadtteilmütter‘ konterkariert den Grundsatz, dass Integration in die Aufnahmegesellschaft von Migranten ausgehen muss. Anstatt sie und ihre Familien zu ermutigen, die deutsche Sprache zu erlernen und sich aktiv in unsere Gesellschaft zu integrieren, verfestigt es Abhängigkeiten und mangelnde Bereitschaft zur Integration.
Zudem untergräbt das Programm die Sozialarbeit durch vollausgebildete Helfer und trägt zu einer Entprofessionalisierung der sozialen Arbeit bei. Diese sollte aus einer Hand erfolgen – mit allgemein geltenden Qualitätskriterien und in interkultureller Orientierung. Sie gehört in die Hände von Profis!“