Man muss sich das mal vorstellen: Ein Leben lang gearbeitet, Steuern gezahlt, Kinder großgezogen und in unsere Krankenkassen eingezahlt. Man hat dieses Land aufgebaut, auf Wohlstand verzichtet und immer an die nächste Generation gedacht. Und wenn man im Alter schwer krank wird, wenn der Körper nach Jahrzehnten harter Arbeit nicht mehr kann, kommt ein CDU-Politiker wie Hendrik Streeck, Drogenbeauftragter der Bundesregierung, und wirft in einer Talkshow ganz ungeniert die Frage auf, ob man sehr alten Menschen noch „besonders teure Medikamente“ verordnen sollte. Die Bürger, so Streeck, würden „viel zu sehr das Gesundheitssystem in Anspruch nehmen“. Man gehe „verschwenderisch mit den wenigen Ressourcen, die wir haben“ um.
Im Klartext heißt das: Wer alt und krank ist, ist für die Union nur noch ein unkalkulierbarer Kostenfaktor, der entsorgt werden muss. Unsere Eltern und Großeltern, die Deutschland zu dem gemacht haben, was es ist, sollen auf dem Sterbebett im Stich gelassen werden, weil die CDU das Geld lieber in der ganzen Welt verteilt.
Eine Schande!
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