Also wenn Moderator mit einem Interviewgast spricht, und das Gespräch wird dermaßen gestört, dass Worte unverständlich sind, hätte sich der Moderator normalerweise für die ungünstigen Bedingungen seines Senders, der ARD, entschuldigen können.
Man hatte allerdings den Eindruck, die Tonstörungen waren für den Moderator ganz selbstverständlich. Und die Tonstörungen waren auch für den Sender, die ARD, irgendwie ganz selbstverständlich. Als „öffentlich“ und „rechtlich“ kann man einen solchen „Rundfunk“ nicht mehr bezeichnen.
Folgendes fällt auf:
1. Bannmeile
Das Interview fand innerhalb des sogenannten „befriedeten Bezirks“, auch Bannmeile genannt, statt. Die Abgrenzung dieser Bereiche erfolgt durch besondere Gesetze (für den Bund: „Gesetz über befriedete Bezirke für Verfassungsorgane des Bundes“ – BefBezG). Demonstrationen auch in der Bannmeile sind zulässig, wenn keine Störung zu erwarten ist. Das scheint aber weder Polizei noch ARD gestört zu haben.
2. Technisches Totalversagen
Mit moderner Technik, über die die ARD durch die milliardenschweren GEZ-Einnahmen verfügt, wäre es ein Leichtes gewesen, mit akustischen Filtern oder Richtmikrofonen die Störungen auszublenden. Das wurde nicht mal ansatzweise auch nur versucht.
3. Ort des „Studios“
Mitten auf dem „Präsentierteller“, gut erreichbar für antidemokratische Krawallmacher.
Mit der Übertragung des Sommerinterviews hat sich die ARD ganz eindeutig entlarvt: Die Worte der Vorsitzenden der größten Volkspartei und größten Oppositionspartei – Frau Alice Weidel – sollten den Zuschauer / Zuhörer nicht ungestört erreichen. Außerdem sollte der Gesamteindruck des Protestes gegen die AfD überlagernd mittransportiert werden. Dabei ging der Krawall nur von ganz wenigen, dafür aber erstaunlich gut organisierten Personen aus: Dem steuerfinanzierten und narrenfreien – sogenannten „Zentrum für politische Schönheit“. Das sind nicht nur Krawallmacher.
Abschließend können wir sagen:
Danke ARD! Danke an Moderator Markus Preiß! Ihr habt Euch echt entblödet!
Ach ja!
Eine Art der Entschuldigung gab es am Anfang doch von Herrn Preiß: Dass man sich entschlossen habe, Frau Weidel überhaupt zu interviewen.
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Wie heißt es doch: „Die Kuh, die man melken will, sollte man nicht schlachten.“
Doch genau das hat Frau Kiziltepe (SPD) mit ihrer AUSBILSDUNGSPLATZUMLAGE vor. Sie will die Unternehmen – also die, die die Wirtschaft hier noch irgendwie am Laufen halten – noch mehr belasten. Also die Unternehmen sollen für die Versäumnisse der eigenen jahrzehntelangen Fehl-Politik zahlen.
Eine Politik ohne Zukunft.
Doch das ist symptomatisch für Berlin. Die Ausbildungsplatzumlage ist neben immer neuen bürokratischen Vorschriften, Enteignungsplänen und Mietendeckel nur ein weiter Schritt in die falsche Richtung. Anstatt die Wirtschaft, die existenzielle Grundlage der Gesellschaft, zu fördern, presst man sie immer weiter aus.
Unwissen? Unwillen? Unfähigkeit?
Wir sollten nicht warten, bis die Stadt restlos kaputt-regiert wird. Ein Politikwechsel ist dringend erforderlich.
„No milk today!“
Der Tagesspiegel, 17.07.2025, Seite 38, Anna Thewalt: "Wer nicht ausbildet soll zahlen"
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