Der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Hauptstadtfraktion, Martin Trefzer, fordert Konsequenzen aus den unsäglichen Verdrehungen von Wissenschaftssenatorin Czyborra:
„Ines Czyborra ist zu einer Belastung für den Kampf gegen den grassierenden Antisemitismus an den Berliner Hochschulen geworden. Mit ihrer mehrfach wiederholten Aussage, eine Exmatrikulation aufgrund politischer Meinungen komme für sie nicht in Betracht, stilisiert die Wissenschaftssenatorin den brutalen Angreifer auf Lahav Shapira zum Opfer politischer Verfolgung.
Diese Verdrehung ist ebenso unsäglich wie ihre Insinuation, bei dem lebensgefährlichen Angriff handele es sich um einen normalen Campus-Konflikt. Mit diesen Äußerungen hat sich die Wissenschaftssenatorin für die Ausübung ihres Amtes disqualifiziert. Denn weder ist Antisemitismus eine politische Meinung noch antisemitisch motivierte Gewalt Teil eines universitären Diskurses. Ich fordere Frau Dr. Czyborra daher zum Rücktritt auf, um weiteren Schaden von den Berliner Hochschulen abzuwenden.“