Die erste konservative Metropolenkonferenz 24. November 2023
Am 24. Nov. 2023 fand die erste konservative Metropolenkonferenz „Metrokon“ im Abgeordnetenhaus statt. Mit dieser Initiative wollen wir die Zusammenarbeit der AfD-Fraktionen in den Parlamenten der vier deutschen Millionenstädte intensivieren, uns über Ähnlichkeiten und Unterschiede austauschen und Lösungsansätze für Probleme finden, die die Metropolen plagen.
Und natürlich wollen wir Wege finden, die Stärke der AfD in den eher kleinstädtisch und ländlich geprägten Regionen unseres Landes auch auf die großen Städte zu übertragen, in denen für die Zustimmung zu unserer Partei durchaus noch Luft nach oben ist.
Vor mehr als 100 interessierten Gästen kamen zum Themenschwerpunkt „Wohnungskrise“ nicht nur Vertreter aus den genannten Städten zusammen, sondern auch zwei hochinteressante Gäste „von außen“:
Der Auftritt des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Berlin-Mitte des Berliner Mietervereins, Thomas Suckow, hatte schon im Vorfeld für Aufsehen gesorgt, weil der Mieterverein es für nötig hielt, sich presseöffentlich zu distanzieren. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle nochmals an den „Tagesspiegel“, der mit einem ausführlichen Artikel hierzu gute Werbung für unsere Konferenz machte. Herr Suckow, der übrigens Mitglied der SPD ist, präsentierte sich als zwar AfD-kritischer, aber für sachliche Diskussionen sehr aufgeschlossener Geist, der mit seinem Vortrag und seiner Teilnahme an der anschließenden Podiumsdiskussion für viele konstruktive Impulse sorgte. Noch lange nach dem offiziellen Ende der MetroKon sah man ihn in engagierten Diskussionen mit Besuchern der Veranstaltung. Ich danke ihm auf diesem Weg nochmals herzlich dafür, dass er sich von dem Shitstorm, der über ihn hereingebrochen war, nicht an der Teilnahme hindern ließ.
Der zweite Gast kam nicht nur von außerhalb der AfD, sondern auch von außerhalb des Landes: Dominik Nepp, Stadtrat von Wien und Mitglied der Freiheitlichen Partei Österreichs, war unserer Einladung ebenfalls gefolgt, berichtete von den Problemen der österreichischen Hauptstadt, die denen Berlins gar nicht so unähnlich sind, und rückte auch einige romantische Vorstellungen über den Wiener Wohnungsmarkt zurecht, die hierzulande noch immer vorherrschen. Herr Nepp war von der MetroKon1 so angetan, dass er anregte, den Kreis der Teilnehmerstädte um Wien zu erweitern, das mittlerweile immerhin mehr Einwohner hat als Hamburg – eine Anregung, die wir gern aufnehmen werden, zumal die FPÖ bereits Erfahrungen in einem Bereich sammeln konnte, der der AfD bislang noch verschlossen geblieben ist, denn sie war bereits an Regierungen in Österreich beteiligt.
Nach mehr als dreieinhalb Stunden intensiver und anregender Diskussion ging die erste konservative Metropolenkonferenz mit einem Empfang zu Ende, bei dem Besucher und Teilnehmer lebhaft über die gewonnenen Erkenntnisse diskutierten.