Berliner Azubis wandern ab – Nachteil für die Hauptstadt
Immer mehr Berliner Auszubildende zieht es nach Brandenburg. Gründe sind oft bessere Ausbildungsbedingungen, günstigere Lebenshaltungskosten und mehr Wohnraum. Für Berlin hat das Folgen: Fachkräfte fehlen, Betriebe finden schwerer Nachwuchs, und die Stadt verliert langfristig junge Talente, die dringend gebraucht werden – besonders im Handwerk, in der Pflege und im Dienstleistungsbereich.
Berlin müsste eigentlich jetzt handeln, statt sich das eigene Versagen schön zu reden: attraktive Ausbildungsplätze schaffen, bezahlbaren Wohnraum sichern und jungen Menschen echte Perspektiven bieten – sonst droht der Hauptstadt ein noch größerer Fachkräftemangel.
Die AfD setzt sich klar und deutlich GEGEN die Ausbildungsplatzumlage ein. Sie ist ein „bürokratisches Zwangsinstrument“, das keinen einzigen Ausbildungsplatz schafft, aber Betriebe zusätzlich belastet.
Wir fordern echte Förderungsanreize zu schaffen und die tatsächlichen Ursachen des Ausbildungsproblems (mangelhafte Schulkenntnisse, fehlende Ausbildungsreife, schwache Berufsorientierung) endlich zu beseitigen!
Berliner Morgenpost, 09.09.2025, Seite 20, dpa: Brandenburg will Berliner Azubis gewinnen
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Die Sozialexpertin der AfD-Hauptstadtfraktion, Jeannette Auricht, kommentiert die Streichung von Geldern für Sozialprojekte, die der Senat vor zwei Jahren im Rahmen des sogenannten „Sicherheitsgipfels“ beschlossen hatte:
„Das typische Muster: Erst wird ideologisch Geld verteilt, dann ist plötzlich keins mehr da, und gespart wird an den falschen Stellen. Wer eine wirtschaftsfeindliche Politik betreibt, Milliarden in eine verfehlte Energie, -Klima- und Migrationspolitik versenkt, der darf sich nicht wundern, wenn am Ende für Prävention und soziale Projekte nichts übrigbleibt. Soziale Maßnahmen sind nur dort finanzierbar, wo eine starke Wirtschaft die Steuerbasis liefert.
Die unbequeme Wahrheit ist aber auch: Diese Maßnahmen waren nie mehr als ein Heftpflaster, Placebos ohne echte Wirkung. Sie lindern Symptome, ohne die Ursachen anzugehen. Die Menschen, die dort engagiert arbeiten, kämpfen gegen Windmühlen, solange die Politik die eigentlichen Probleme nicht lösen will: fehlende klare Regeln, fehlende Ordnung, fehlende Konsequenz.“
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